Fr. Nov 22nd, 2024

Der Aktienfinder ist seit Bestehen 2017 zu einer beliebten Anlaufstelle für Dividendenfans geworden, denn viele unserer über 120.000 Mitglieder verfolgen eine Dividendenstrategie. Bei der Suche nach den besten Qualitäts-Aktien für ihr Depot hinterlegen unsere Mitglieder abertausende von Kauflimits. Diese Kauflimits werten wir nun erneut aus und präsentieren die Top 50 Dividenden-Aktien im Sommer 2024. Freue dich auf eine Liste mit qualitativ hochwertigen Dividenden-Aktien als Inspiration für deinen langfristigen Vermögensaufbau und sei gespannt, welche 3 Aktien wir als Favoriten näher analysieren.

Laufen die Aktienmärkte heiß?

Um langfristig in Dividendenaktien zu investieren, solltest du an weiter steigende Kurse glauben. Und tatsächlich zeigen die Kursverläufe diverser Indizes, dass die Aktienmärkte langfristig steigen. Allerdings kann es zu einer Überhitzung kommen und droht in diesem Fall erhebliches Rückschlagpotential. Derzeit befinden sich der S&P 500, Nasdaq oder Nikkei 225 nahe des Allzeithochs. Kein Wunder, dass einige unserer Mitglieder derzeit nervös auf die Börse schauen und lieber nicht investieren. Wir halten das pauschale Fernbleiben von der Börse aufgrund diverser Höchststände jedoch für falsch!

Denn erstens sind nicht alle Märkte auf Allzeithoch und zweitens bedeutet ein Allzeithoch nicht, dass der Markt überbewertet ist. Deshalb haben wir, um dir ein besseres Gefühl für die allgemeine Marktlage zu vermitteln, in die Aktienfinder Plattform die Bewertung ganzer Märkte anhand von Indizes integriert! Alle Index-Profile inklusive Bewertung sind für dich schon mit kostenloser Mitgliedschaft im Aktienfinder einsehbar. Weitere Indizes nehmen wir in Kürze auf.

Diese Indizes haben wir schon abgedeckt. Weitere Folgen in Kürze

Welche Aktienmärkte teuer und welche günstig bewertet sind

Der für viele Anleger interessanteste Index ist der S&P 500, der in den letzten 5 Jahren um 81 Prozent gestiegen ist und sich nahe am Allzeithoch befindet. Besonders die Kursgewinne von Technologieaktien wie Nvidia, Microsoft oder Meta, die seit Kurzem ebenfalls Dividende zahlen, haben dazu beigetragen.

Ein Allzeithoch bedeutet jedoch nicht, dass der Markt überbewertet ist! Denn trotz des neuen Höchststandes liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des S&P 500 mit 26,5 keineswegs auf einem Rekordniveau. So lag das KGV im Dezember 2021 bei 28,4. Parallel zum Index stiegen auch die Unternehmensgewinne und bremsten somit den Anstieg des KGVs. Die in Summe steigenden Aktienkurse sind also zumindest ein Stück weit durch steigende Unternehmensgewinne gerechtfertigt.

Dennoch liegt das aktuelle KGV mit 26,5 deutlich über dem durchschnittlichen KGV der letzten 5 Jahre in Höhe von 24,1. In längeren Schwächephasen und Crashs sackte das KGV teils auf unter 20 ab.

So teuer ist der S&P 500 im Zeitverlauf

Anders sieht es beispielsweise in Deutschland aus. Während der DAX analog zum S&P 500 auf Allzeithoch steht, scheint beim MDAX noch viel Luft nach oben. Um das Allzeithoch aus dem September 2021 zu erreichen, müsste der MDAX um über 50 Prozent zulegen. Entsprechend günstig scheint die aktuelle Bewertung mit einem KGV von 18,7 zu sein.

Der MDAX ist im Vergleich zur historischen Bewertung günstig

Warum Aktienmärkte teuer oder günstig bewertet sind

Doch unabhängig davon, ob die Märkte eher günstig oder teuer bewertet sind, solltest du dich stets auf die Qualitäts-Aktien im jeweiligen Index konzentrieren. Und auch dabei helfen wir dir! Wir zeigen für jeden Index die Liste der in diesem enthaltenen Qualitäts-Aktien an. Qualitäts-Aktien sind Aktien mit einem Qualitätsscore von mindestens 8 in einer der drei Anlagestrategien in der Aktienfinder Scorecard.

Im MDAX erfüllen nur 9 von 50 Aktien dieses Kriterium, was einer Qualitätsdichte von nur 18 Prozent entspricht und sicherlich ein Grund für die relativ schlechte Performance des Index ist. Im Dax liegt die Qualitätsdichte bei 40 und beim Nasdaq 100 sogar bei 72 Prozent! Die vom Aktienfinder entwickelte Kennzahl der Qualitätsdichte erklärt, warum einige Indizes deutlich besser als andere performen. Du siehst die Qualitätsdichte eines Indizes direkt im jeweiligen Index-Profil des ausgewählten Indizes.

Die Qualitätsdichte zeigt, wie viel Qualität im Index steckt. Darüber hinaus verraten wir unseren Premium-Mitgliedern auch, welches die Qualitäts-Aktien im jeweiligen Index sind! Die Liste befindet sich am Ende des ausgewählten Index-Profils.

Die Index-Profile verraten auch, welches die in diesem gelisteten Qualitäts-Aktien sind

Die 10 beliebtesten Dividenden-Aktien im Sommer 2024

Du wirst sehen, dass die meisten der beliebtesten Dividenden-Aktien auch als Qualitäts-Aktien in einem der Indizes auftauchen. Das gilt erst recht für die 10 beliebtesten Dividenden-Aktien im Sommer 2024. Der erste Platz belegt wie in der letzten Ausgabe die Johnson & Johnson Aktie, die bereits im Herbst 2023 die BlackRock Aktie von der Spitze verdrängt hat, die aktuell wieder auf Platz 3 vorgerückt ist. Neu in den Top 10 ist die LVMH Aktie. Noch im Winter lag die französische Luxus-Aktie auf Platz 15. Die Aktie des britischen Konsumgütergiganten Unilever rutschte dagegen von Platz 2 auf Platz 22 ab, da sich die Aktie von ihrem Kurstief im Winter weitgehend erholt hat und viele Mitglieder daraufhin ihre Kauflimits aufhoben haben.

Das sind die 10 beliebtesten Dividenden-Aktien im Sommer 2024

Die Top 50 Dividenden-Aktien im Sommer 2024

Jetzt aber zur Liste der Top 50 Dividenden-Aktien als einzigartige Anlaufstelle für alle, die sich mit den besten Dividendenzahlern der Welt ein passives Einkommen aufbauen möchten:

Die Auswertung zeigt die Top 50 Dividenden-Aktien unserer über 120.000 Mitglieder inklusive Kauflimit für den Sommer 2024. Der Link in der Spalte Aktien führt direkt zu unserem beliebten Dividenden-Profil des jeweiligen Unternehmens. Angezeigt werden die Anzahl der Kauflimits und die aktuelle Dividendenrendite. Hinter der aktuellen Dividendenrendite geben wir in Klammern das durchschnittliche Dividendenwachstum pro Jahr der letzten 5 Jahre an. Liegt das Dividendenwachstum über 5 Prozent, ist die Zelle grün eingefärbt. Die Spalte Ø Kauflimit in € gibt das durchschnittliche Kauflimit an, bei dem der Preis-Alarm unserer Mitglieder ausgelöst wird. Der Abschlag ist die prozentuale Differenz des Aktienkurses gegenüber dem durchschnittlichen Kauflimit.

Die Top 10 Aktien mit hohem Dividendenwachstum

Dein passives Einkommen ist der Inflation nur mit entsprechend hohem Dividendenwachstum voraus. Aus den Top 50 Dividenden-Aktien präsentieren wir dir hier die 10 Aktien mit dem höchsten Dividendenwachstum, bezogen auf die jährliche Steigerung innerhalb der letzten fünf Jahre.

Das sind die Top 10 Dividenden-Aktien mit hohem Dividendenwachstum

Die Top 10 Aktien mit hoher Dividende

Bis sich hohes Dividendenwachstum auszahlt, dauert es seine Zeit. Eine Alternative ist die hohe Dividende von Anfang an. Aus den Top 50 Dividenden-Aktien findest du hier die 10 Aktien mit der höchsten Dividende, ermittelt anhand der kumulierten ausgeschütteten Dividenden innerhalb der letzten 12 Monate.

Das sind die Top 10 Dividenden-Aktien mit hoher Dividende

Und nun die Analysen zu drei Aktien, die wir für besonders spannend halten: PepsiCo, American Tower und Mensch und Maschine, die wir wie viele andere Aktien auch schon in unserem wöchentlich aktualisierten Börsenbrief analysiert haben, der Teil von Aktienfinder-Premium ist.

Die PepsiCo Aktie – Steht eine neue Kursrallye bevor?

Die Aktie von PepsiCo ist bei Dividendenfans besonders beliebt, denn der Getränke- und Lebensmittelkonzern aus den USA steigert seit 52 Jahren ununterbrochen die Dividende. In den letzten 10 Jahren ist die Dividende um durchschnittlich knapp 8 Prozent pro Jahr gestiegen, und vieles spricht dafür, dass die Dividende auch in den kommenden Jahren weiter steigen wird.

Wer vor 10 Jahren in die PepsiCo Aktie investiert hat, profitiert heute nicht nur von einer persönlichen Dividendenrendite von 5,9 Prozent durch das Dividendenwachstum, sondern hat in diesem Zeitraum auch eine ansehnliche Rendite von 10 Prozent pro Jahr erzielt!

In den letzten 10 Jahren hat sich ein Investment in die PepsiCo Aktie gelohnt

Obwohl für das laufende Geschäftsjahr ein neuer Rekordgewinn winkt, notiert der Aktienkurs von PepsiCo derzeit unter dem historischen Allzeithoch. Bietet die Aktie von PepsiCo auch in den kommenden Jahren ein lukratives Renditepotenzial und wie schlug sich der Konzern im inflationären Umfeld? Diesen Fragen werden wir nun auf den Grund gehen.

Wie rentabel ist das Geschäftsmodell von PepsiCo?

PepsiCo betreibt weltweit über 500 Marken in mehr als 200 Ländern und erzielte im letzten Geschäftsjahr 2023 einen Rekordumsatz von 91 Milliarden US-Dollar. Neben den Getränkemarken wie Pepsi oder Lipton Eistee ist PepsiCo vor allem für seine Snack-Sparte rund um die Marken Lay’s, Doritos und Cheetos bekannt. Mit einem Umsatz von rund 53 Milliarden US-Dollar erzielte PepsiCo rund 59 Prozent seines Umsatzes mit dem Segment Convenient Food, während 41 Prozent des Umsatzes auf das Segment Beverage entfielen.

Der Umsatz nach Segmenten von PepsiCo auf einen Blick

Rund 61 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete der bekannte Getränke- und Lebensmittelkonzern in der Region North America. Davon entfielen 57 Prozent auf die USA und rund 4 Prozent auf Kanada.

So verteilt sich der Umsatz von PepsiCo auf die Regionen

Alle anderen Länder außerhalb Nordamerikas machen 39 Prozent des Umsatzes aus. Dabei ist Europe für PepsiCo der zweitumsatzstärkste Markt vor Latin America mit einem Umsatzanteil von 4 Prozent. Dabei bedient PepsiCo die Märkte in Lateinamerika, Afrika und Asien überwiegend mit Getränken und weniger mit Nahrungsmitteln.

Das sind die internationalen Märkte von PepsiCo

In den letzten 5 Jahren hat sich das Gewinnwachstum im Vergleich zu den letzten 10 Jahren von durchschnittlich 5,7 auf 8,2 Prozent pro Jahr beschleunigt. PepsiCo wird laut den Analysten im laufenden Geschäftsjahr mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 8,17 US-Dollar einen neuen Rekordgewinn erzielen, was einem Gewinnwachstum von über 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch für die kommenden Geschäftsjahre sind die Analysten optimistisch und erwarten neue Rekordgewinne und steigende Dividenden.

Die Analysten rechnen im Geschäftsjahr 2024 mit einem neuen Rekordgewinn

Das organische Umsatzwachstum abseits von Akquisitionen oder Währungseffekten ist vor allem auf deutliche Preiserhöhungen zurückzuführen. In der Spitze stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17 Prozent. Preiserhöhungen und Mengenrückgänge gehen bei PepsiCo und vielen anderen Lebensmittelkonzernen jedoch Hand in Hand, da die Konsumenten aufgrund der höheren Preise auf günstigere Produkte als Alternative ausweichen. Volumenrückgänge belasten das Geschäft bereits seit sieben Quartalen in Folge. Gleichzeitig wird der Spielraum für weitere Preiserhöhungen immer geringer. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024 betrug das organische Umsatzwachstum insgesamt nur noch 3 Prozent.

Das organische Wachstum des Umsatzes ist das Ergebnis von Preiserhöhungen

Allerdings ist es PepsiCo auf diese Weise gelungen, in einem inflationären Umfeld gestiegene Kosten wie Rohstoff- oder Produktionskosten durch Preiserhöhungen an die Kunden weiterzugeben, was für eine hohe Preissetzungsmacht des Konzerns spricht. Die Profitabilität von PepsiCo blieb stabil und die Margen schwankten nur geringfügig. Im letzten Geschäftsjahr erzielte PepsiCo eine operative Marge von 15,4 Prozent und eine Netto-Marge von 9,9 Prozent. Laut Analysten sollen die Margen in den kommenden Geschäftsjahren steigen.

PepsiCo konnte die gestiegenen Kosten an die Kunden und Verbraucher weitergeben

Wie sicher ist die Dividende?

PepsiCo ist ein sehr verlässlicher Dividendenzahler und gehört nicht nur zu den Dividenden-Aristokraten, sondern mit 53 Jahren Dividendenerhöhungen in Folge auch zu den erlesenen Dividenden-Königen. Die hohe Verlässlichkeit bestätigt auch die Kennzahl der Dividendenstabilität mit einem sehr hohen Wert von 0,99 von maximal 1,0. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 2,8 Prozent. Durch das stetige Dividendenwachstum könnte bei einem Kauf die persönliche Dividendenrendite schon im Jahr 2026 bereits über 3,3 Prozent steigen.

Die aktuelle Dividendenrendite der PepsiCo Aktie liegt bei 2,8 Prozent

Ist die PepsiCo Aktie günstig bewertet?

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Das Renditepotenzial der PepsiCo Aktie

Unser Fazit zur PepsiCo Aktie

Die Scorecard zur PepsiCo Aktie zeigt, dass die PepsiCo insbesondere für Dividendeninvestoren interessant ist. Für Fans von Dividenden ist die aktuelle Dividendenrendite von 2,8 Prozent durchaus attraktiv. Darüber hinaus ist die PepsiCo Aktie nahezu fair bewertet und bietet fundamental ein fast zweistelliges Kurspotenzial.

Die Aktienfinder Scorecard zur PepsiCo Aktie

PepsiCo ist seit über einem halben Jahrhundert ein äußerst zuverlässiger Dividendenzahler und profitiert von einem breiten Markenportfolio rund um Getränke und Snacks. Darüber hinaus punktet das Unternehmen dank seiner starken Marken mit einer hohen Preissetzungsmacht und konnte so auch in Zeiten der Inflation steigende Kosten an die Kunden weitergeben, ohne an Profitabilität einzubüßen.

Die Aktie von PepsiCo halten wir für einen Kauf. Auch aus diesem Grund befindet sich die PepsiCo Aktie im Starterdepot, das auf dynamisches Dividendenwachstum setzt, sowie im Privatdepot von David.

So sind wir in die PepsiCo Aktie investiert

Die American Tower Aktie – Ein REIT mit Rabatt!?

American Tower betreibt und vermietet 224.000 drahtlose Kommunikationsstandorte wie Funktürme, Antennensysteme für den mobilen Datenverkehr in 25 Ländern. Mit einer Marktkapitalisierung von über 80 Milliarden US-Dollar ist American Tower einer der weltweit größten REITs (Real Estate Investment Trusts). Der Aktienkurs verlor seit dem Allzeithoch im September 2021 fast 40 Prozent, obwohl sich das Geschäftsmodell auch in Zeiten hoher Zinsen als solide erweist. Der günstige Aktienkurs bietet aber auch Chancen auf eine hohe anfängliche Dividendenrendite von 3,5 Prozent und auf langfristige Kursgewinne für Investoren mit langem Atem.

So entwickelte sich die Aktie von American Tower in den letzten 10 Jahren

Wie rentabel ist Geschäftsmodell von American Tower?

Zusätzlich zu den 222.000 Funktürmen vermietet American Tower auch Distributed Antenna Systems (DAS), die die Netzabdeckung und -kapazität insbesondere in kleineren städtischen Gebieten erhöhen. Darüber hinaus betreibt American Tower nach der Akquisition von CoreSite im Dezember 2021 für rund 10 Milliarden US-Dollar 24 Rechenzentren in den USA, die inzwischen für 8 Prozent der Mieteinahmen stehen. Bei der Vermietung setzt American Tower auf Multi-Tenant-Vermietung, sodass die Kapazitäten von Funktürmen, DAS oder Rechenzentren Mieteinnahmen von mehreren Mietern generieren.

American Tower betreibt neben 222.000 Funktürmen auch DAS und Datenzentren

Die Kunden von American Tower sind Mobilfunkanbieter, Radio- und Fernsehsender, Anbieter von drahtloser Datenübertragung, aber auch Behörden und Kommunen. Zu den wichtigsten Kunden gehören T-Mobile, Verizon und AT&T, die zusammen 40 Prozent der Mieteinnahmen ausmachen. Die Mietverträge haben in der Regel eine unkündbare Anfangslaufzeit von 5 bis 10 Jahren mit mehreren Verlängerungszeiträumen von 5 Jahren. In den USA steigen die Mieten um durchschnittlich 3 Prozent pro Jahr. Außerhalb der USA sind die Mieterhöhungen in der Regel an Inflationsindizes gebunden. Rund 62 Prozent der derzeit bestehenden Mietverträge laufen erst im Jahr 2028 oder später aus.

Das sind die wichtigsten Mieter von American Tower

Ebenfalls langfristig ist American Tower mit Fremdkapital ausgestattet. Im laufenden Jahr muss der REIT zwar knapp 3 Milliarden US-Dollar zurückzahlen oder refinanzieren. Das sind aber nur 8 Prozent des gesamten Fremdkapitals in Höhe von knapp 35 Milliarden US-Dollar. Die meisten Schulden müssen erst 2028 oder später getilgt oder refinanziert werden. Diese langfristige Kapitalstruktur schützt den Cashflow von American Tower vor ausufernden Zinsaufwendungen in einem Umfeld hoher Zinsen.

In diesen Jahren muss American Tower seine Schulden tilgen oder refinanzieren

American Tower profitiert insbesondere vom Datenwachstum im Mobilfunk, das mit der Einführung von 5G einhergeht. Im vergangenen Jahr wurden in den USA durchschnittlich 26,7 GB Daten pro Smartphone und Monat genutzt. Für das Jahr 2028 wird ein Datenvolumen von 64,1 GB prognostiziert, was einer Steigerung von 140 Prozent entspricht. In der Folge wird die Nachfrage der Mobilfunkbetreiber nach immer mehr Datenkapazität steigen.

Der steigende Datenbedarf treibt die Nachfrage nach Dateninfrastruktur-Dienstleistungen

Wie PepsiCo erzielte auch American Tower für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 einen Rekordgewinn. Die Funds From Operation (FFO) stiegen von 9,76 auf 9,87 US-Dollar. Die FFO geben ein genaueres Bild über die tatsächliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines REITs wieder als der Bilanzgewinn, da der FFO nicht durch zahlungsunwirksame Abschreibungen auf das Immobilienvermögen verzerrt wird. Als eine der wenigen Finanzseiten zeigt der Aktienfinder diese wichtige Kennzahl an.

Die Grafik zeigt aber auch eine Verlangsamung der Wachstumsdynamik ab 2021. Ein Grund hierfür ist die Übernahme von Sprint durch T-Mobile. Von dieser Konsolidierung im Mobilfunkmarkt sind vor allem Tower-REITs wie American Tower oder auch Crown Castle betroffen, da T-Mobile nach der Fusion redundante Standorte identifizierte und bestehende Mietverträge gekündigt hat, sodass einige Funktürme nicht mehr benötigt werden. Laut Management wird die Konsolidierung bis 2027 andauern und die Wachstumsdynamik auch die kommenden Geschäftsjahre belasten.

Das Gewinnwachstum von American Tower in der Historie

Wie sicher ist die Dividende?

Der Dividenden-Alarm zeigt für die American Tower Aktie einen 5-Jahres-Mittelwert der Dividendenrendite von 2,3 Prozent. Die aktuelle Dividendenrendite in Höhe von 3,5 Prozent ist damit überdurchschnittlich hoch. Diese hohe Dividendenrendite ist zum einen auf den Kursrückgang, zum anderen aber auch auf die stetig steigenden Dividenden zurückzuführen.

Die Dividendenrendite der American Tower Aktie ist auf 3,5 Prozent gestiegen

Die Dividende der American Tower Aktie war in den vergangenen Geschäftsjahren vollständig durch die Adjusted Funds From Operation (AFFO) gedeckt. Im laufenden Geschäftsjahr soll die Dividende bei 6,50 US-Dollar und die AFFO bei 10,46 US-Dollar pro Aktie liegen. Daraus ergibt sich eine solide Ausschüttungsquote von 62 Prozent. Für die kommenden Geschäftsjahre prognostizieren die Analysten weiter leicht steigende AFFO, was Spielraum für weitere Dividendenerhöhungen bei gleichbleibender Ausschüttungsquote lässt. Ein jährliches Dividendenwachstum von 18 Prozent wie in den letzten 10 Jahren ist jedoch aufgrund der geringeren Wachstumsdynamik nicht zu erwarten und das Management hat bereits eine konservativere Dividendenpolitik angekündigt. Auch die Analysten erwarten vorerst Dividendensteigerungen im einstelligen Prozentbereich.

Die Dividende ist durch den AFFO gedeckt

Ist die American Tower Aktie günstig bewertet?

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Das Renditepotenzial der American Tower Aktie

Unser Fazit zur American Tower Aktie

Die Scorecard zeigt, dass die Dividende bei American Tower eine wichtige Rolle spielt. Die Gewinn- und Dividendenstabilität der American Tower Aktie ist sehr hoch, weshalb die Aktie für ein langfristiges Investment infrage kommt. Auch wenn sich die Wachstumsdynamik etwas eingetrübt hat, ist die Aktie von American Tower für Dividendeninvestoren eine Qualitäts-Aktie.

Die American Tower Aktie schneidet in der Aktienfinder Scorecard solide ab

In welchen Depots ist die Aktie vertreten? Die American Tower Aktie befindet sich seit Auflage des ersten Echtgelddepots im Starterdepot.

So sind wir in die American Tower Aktie investiert

Mensch und Maschine – Ein Geheimtipp aus dem MDAX?

Die Aktie von Mensch und Maschine befindet sich seit 2020 in einem Seitwärtstrend, konnte aber seit April um über 20 Prozent zulegen. Vom einstigen Allzeithoch von 68 Euro ist die Aktie nicht mehr weit entfernt. Auch langfristig war die Aktie eine sehr gute Wahl, denn in den letzten 10 Jahren konnte die Mensch und Maschine Aktie eine beeindruckende Rendite von über 1.000 Prozent oder 27 Prozent pro Jahr erzielen.

Der Total Return der Aktie von Mensch und Maschine in den letzten 10 Jahren

Wie rentabel ist das Geschäftsmodell von Mensch und Maschine?

Das deutsche Unternehmen Mensch und Maschine ist einer der führenden europäischen Anbieter technischer Softwarelösungen und entwickelt und vertreibt unter anderem Software für Computer-Aided Design (CAD) und Computer-Aided Manufacturing (CAM). Während CAD insbesondere Software zur Erstellung digitaler Modelle von Bauteilen und Produkten, beispielsweise als digitale Zwillinge, umfasst, bezieht sich CAM auf Software zur Steuerung von Fertigungsmaschinen, wobei CAM unter anderem auf digitale Modelle der CAD-Software zurückgreift.

Mensch und Maschine gliedert das Geschäft in die beiden Segmente MuM Software und MuM Digitalisierung. Das Segment MuM Digitalisierung umfasst neben dem Vertrieb von Fremdsoftware des CAD-Weltmarktführers Autodesk weitere kundenspezifische Softwarelösungen in Europa, die meist auf den Softwarelösungen von Autodesk basieren. Das Segment MuM Software bündelt alle eigenen Softwareprodukte innerhalb des Systemhaus von Mensch und Maschine, die weltweit vertrieben werden, und ist mit einer operativen Marge von über 27 Prozent weitaus profitabler.

Die Segmente im Gewinnfluss von Mensch und Maschine im Aktienfinder

Das Portfolio richtet sich in erster Linie an Industriekunden, die im vergangenen Geschäftsjahr rund 55 Prozent des Rohertrags ausmachten. Darüber hinaus bietet Mensch und Maschine Software für die Architektur- und Baubranche an, die unter anderem die Gebäudetechnik, den Gartenbau und das Facility Management umfasst. Der hybride Bereich Industrie und Bau trug 10 Prozent zum Rohertrag bei.

In diesen Sektoren verdient Mensch und Maschine sein Geld

In Deutschland erwirtschaftete Mensch und Maschine im abgelaufenen Geschäftsjahr über 41 Prozent des Umsatzes, in Österreich und der Schweiz 18 Prozent. Damit trägt die DACH-Region knapp 60 Prozent zum Umsatz bei. Darüber hinaus ist das deutsche Softwareunternehmen in mehr als 20 Ländern vertreten. Einerseits macht der Umsatz außerhalb Europas nur 8 Prozent des Umsatzes aus, andererseits bietet dieser geringe Umsatzanteil noch viel weiteres Wachstumspotenzial in Amerika und Asien.

Der wichtigste Markt von Mensch und Maschine ist Deutschland

Mensch und Maschine hat sich in den letzten Jahren immer mehr vom reinen Autodesk-Distributor entfernt. Heute macht der Vertrieb von Autodesk-Software, der im Segment MuM Digitalisierung enthalten ist, lediglich 20 Prozent des Umsatzes aus, während der Umsatzanteil im Jahr 2001 noch bei 75 Prozent lag. Das profitablere Geschäft mit eigener Software wird vom Management strategisch vorangetrieben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz in diesem Geschäftssegment um 7,5 Prozent von 97 Millionen auf 105 Millionen Euro.

Das profitablere Segment MuM Software macht einen immer höheren Anteil am Gesamtumsatz aus

Weil es dem Management seit vielen Jahren gelingt, das profitablere Geschäft auszubauen, steigen die Margen. Noch vor zehn Jahren lag die operative Marge mit 3,4 Prozent im niedrigen einstelligen Bereich. Heute liegt die operative Marge der letzten 12 Monate bei 15 Prozent. Im Geschäftsjahr 2025 ist mit einem Umsatzrückgang zu rechnen, weil Mensch und Maschine den Vertrieb von Autodesk-Software von einem Partner- auf ein Provisionsmodell umstellt. Dadurch wird der Umsatz nicht mehr Mensch und Maschine zugerechnet. Im Umkehrschluss steigen dadurch aber die Margen.

Der Umsatz und die Margen von Mensch und Maschine

Wie sicher ist die Dividende?

Mensch und Maschine schüttet seit 2011 kontinuierlich eine Dividende aus und hat diese seit 2016 jedes Jahr erhöht. Für das Geschäftsjahr 2023 kündigte das Management eine weitere Dividendenerhöhung von 18 Prozent auf 1,65 Euro an. Damit hat sich die Dividende seit 2014 verachtfacht. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 2,7 Prozent und damit deutlich über dem Mittelwert der letzten 10 Jahre.

Die Dividendenrendite der Mensch und Maschine Aktie liegt bei 2,7 Prozent

Die Ausschüttungsquote auf den Gewinn pro Aktie von 1,77 Euro liegt derzeit bei hohen 93 Prozent. Zur Beurteilung, ob die Dividende sicher ist, sollte aber der freie Cashflow herangezogen werden. Denn Mensch und Maschine aktiviert Aufwendungen für die Forschung und Entwicklung in Höhe von rund 25 Millionen Euro nicht in der Bilanz, sondern verbucht diese direkt als Aufwand für das laufende Jahr. Zum Vergleich hat Mensch und Maschine im letzten Geschäftsjahr eine Dividende von insgesamt 23 Millionen Euro ausgeschüttet. Damit werden diese Kosten nicht auf die Folgejahre verteilt und anteilig abgeschrieben, sondern direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Bezogen auf den freien Cashflow beträgt die Ausschüttungsquote lediglich 57 Prozent.

Die Dividende ist durch den Gewinn und Cashflow gedeckt

Ist die Mensch und Maschine Aktie günstig bewertet?

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Das Renditepotenzial der Mensch und Maschine Aktie

Unser Fazit zur Mensch und Maschine Aktie

Die Aktie von Mensch und Maschine ist aus unserer Sicht eine äußerst interessante Dividenden-Aktie mit fairer Bewertung, die auf einem lukrativen Zukunftsmarkt aktiv ist. Dank der starken Performance der letzten Jahre glänzt die Aktie zu Recht mit hohen Gesamtscores bei allen drei Anlagestrategien unserer Aktienfinder Scorecard.

Die Qualität der Aktie von Mensch und Maschine zeigt sich auch in der Aktienfinder Scorecard

Nachdem wir die Aktie von Mensch und Maschine im April hier für unsere Premium-Mitglieder erstmals analysiert haben, hat David bei der Aktie wenige Wochen später zugeschlagen.

So sind wir in die Aktie von Mensch und Maschine investiert

Fazit – Die Qualität entscheidet!

Mache es wie tausende unserer Mitglieder und baue dir mit Qualität-Aktien ein passives Einkommen aus Dividenden auf. Mit unserem Screener findest du zuverlässige Dividendenzahler, die zudem günstig bewertet sind und unserer Börsenbrief macht dich wöchentlich auf spannende Aktien und Kaufgelegenheiten aufmerksam. Die Basis-Mitgliedschaft ist kostenlos und gewährt dir unter anderem vollen Zugriff auf die neuen Index-Profile.

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