So. Nov 24th, 2024

Keyence aus Japan zählt zu den Weltmarktführern in den Bereichen der Automations- und Qualitätssicherungslösungen und beliefert mehr als 300.000 Kunden in über 46 Ländern. Der Name des japanischen Unternehmens steht für „Key Of Science“ und ist in den Augen vieler Investoren gleichbedeutend mit hoher Rendite. Innerhalb der letzten zehn Jahre erzielte die Keyence Aktie inklusive der Dividenden eine jährliche Gesamtrendite von über 27 Prozent. Dennoch notiert der Aktienkurs aktuell rund 20 Prozent unter dem letztjährigem Allzeithoch.

Warum erwirtschaftet das Geschäftsmodell von Keyence noch höhere Margen als Microsoft und bietet sich nun eine günstige Kaufgelegenheit? Die Antworten erfährst du in diesem Investor-Update.

Das Geschäftsmodell in aller Kürze

Keyence ist einer der weltweit größten Anbieter von Industrie-Sensorik und Automatisierungstechnik und nach eigenen Angaben für seine innovativen Produkte bekannt, die die Kunden in ihrer eigenen Produktion, Forschung und Entwicklung einsetzen. Unter anderem ist das japanische Unternehmen in der Forbes-Liste der „The World’s Most Innovative Companies“ vertreten.

Zu den Produkten von Keyence zählen Produkte für Bildverarbeitung, Identifikation, Mikroskope, Mess- und Sicherheitssensoren, 3D-Drucker oder auch Beschriftung. Laut dem japanischen Unternehmen kommen die technologisch-komplexen Produkte in zahlreichen Branchen zum Einsatz. Zu den Kunden zählen beispielsweise Produzenten von Halbleitern und LCDs, Konsumgüter-, Pharma- und Rohstoff-Hersteller und ebenso Unternehmen aus der Logistik und dem Einzelhandel.

Das umfangreiche Portfolio von Keyence mit seinen Automations- und Qualitätssicherungslösungen

Hinsichtlich der Profitabilität kann Keyence mit außergewöhnlich hohen Margen glänzen. So betrug die operative Marge im letzten Geschäftsjahr 55,4 Prozent und auch die Nettomarge kann sich mit 40,2 Prozent mehr als sehen lassen. Nicht einmal die Margen hochprofitabler Tech-Unternehmen wie Microsoft oder Alphabet können Keyence das Wasser reichen. Diese hohe Gewinnspanne kann das japanische Unternehmen dank Fabless Manufacturing und einem globalen Direktvertrieb erzielen. So verfügt Keyence über keine Produktionsstätten, was die hohe Bruttomarge von über 80 Prozent erklärt. Die kapitalintensive, margenschwache Produktion wird stattdessen von Auftragsfertigern übernommen, so dass sich Keyence hohe Investitionskosten spart, die mit dem Aufbau, dem Betrieb und der Wartung von Fertigungsanlagen verbunden sind.

Zusätzlich spielt Keyence als Einkäufer seine Kostenvorteile aus und beschafft die Produktionsmaterialien für die Auftragsfertiger. An einem Endprodukt sind in der Regel mehrere Auftragsfertiger beteiligt, die unabhängig voneinander verschiedene Komponenten eines Produkts herstellen. Ein weiterer Auftragsfertiger baut diese Komponenten zu dem jeweiligen Endprodukt zusammen. Auf diese Weise schützt Keyence das technologische Know-How vor möglichen Nachahmern. Dank der Auslagerung der Produktion kann sich Keyence voll und ganz auf die Produktentwicklung und den Vertrieb der hergestellten Produkte konzentrieren.

Das Geschäftsmodell von Keyence zeichnet sich durch sehr hohe Margen aus

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