Arista Networks ist einer der führenden Anbieter von Hochgeschwindigkeits-Netzwerklösungen und profitiert vom rasanten Wachstum in den Bereichen Cloud und künstliche Intelligenz. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen wieder deutlich nach oben, doch es zeichnen sich Risiken ab. Herausforderungen wie der zunehmenden Konkurrenz durch andere Anbieter wie Cisco Systems, Juniper Networks oder Extreme Networks sowie durch potenzielle Wachstumsrisiken in einem sich wandelnden Marktumfeld. Vor allem die Abhängigkeit von großen Hyperscalern wie Meta Platforms, Microsoft oder Alphabet lässt Bedenken aufkommen. Sie sollen für 40 bis 45 Prozent der gesamten Einnahmen stehen. Die entscheidende Frage ist, ob das Unternehmen seine starke Position halten und weiteres Wachstum generieren kann.
Unterdessen erhält Arista Networks weiterhin starken Rückenwind durch den anhaltenden Ausbau der Rechenzentrumsinfrastruktur, insbesondere im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz. Kein anderer Bereich steht derzeit so sehr im Fokus der großen Unternehmen, insbesondere der Big-Tech-Unternehmen. Allerdings können Änderungen in den Investitionsplänen von Großkunden Arista Networks empfindlich treffen. Der von DeepSeek veröffentlichte Chatbot, der mit deutlich weniger Rechenleistung ähnlich gute Ergebnisse erzielt wie der Marktführer ChatGPT, wirft zudem Fragen nach dem schnellen Ausbau der KI-Infrastruktur auf. Genau diese liefert Arista Networks und ist das Rückgrat des Wachstums und der hohen Bewertung.
Potenzielle Bedrohungen gehen auch von Nvidia aus – eigentlich ein guter Kunde. Doch mit der Übernahme von Mellanox im Jahr 2019 hat sich das von Jensen Huang geführte Unternehmen die Infiniband-Technologie einverleibt. Insbesondere für KI-Training, Supercomputer und High-Performance-Computing ist die Technologie ein ernstzunehmendes Produkt im Markt für Hochgeschwindigkeitsübertragungen. Steigende Risiken und eine hohe Bewertung sind eine toxische Kombination, das weiß jeder Investor. Auf Arista Networks trifft beides zu, zumal hier weniger planbare Umsätze vorhanden sind als bei anderen SaaS-Unternehmen und das Produktgeschäft noch einen hohen Anteil besitzt. Die Unsicherheit spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Vom Allzeithoch Ende Januar 2025 ist die Aktie mittlerweile wieder rund 18 Prozent entfernt. Schauen wir uns an, wie die aktuellen Zahlen ausgefallen sind.
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