Was ist ein Wertpapierkredit? Damit kann ein Kreditnehmer erreichen, dass sein Depot eine schnelle Steigung erfährt. Das geschieht mit Hilfe von Aktien, die in einem Depot gelagert werden und als Sicherheit für einen Kredit gelten. Die Aktien können dann beliehen und so gewinnbringend angelegt werden. Oft wird der Wertpapierkredit von Kreditnehmern genutzt, die vorhandene Wertpapiere verpfänden möchten, um damit neue kaufen zu können. Der Kreditnehmer kann dabei die Wertpapiere selbst aussuchen. Allerdings sollte auf ein gewisses Maß an Sicherheit geachtet werden. Banken bieten dazu verschiedene Sicherheitsnetze an. Wer sich nicht richtig informiert, der könnte unter Umständen, empfindliche finanzielle Verluste erleiden. Der Wertpapierkredit kann auch sinnvoll sein, um mit einem etwas kleinerem Startkapital den Wert seines Depots zu steigern. Meistens finden sich in einem Depot Wertpapiere und Aktien, die die Sicherheit für einen Kredit bezeugen. Oft wird der Wertpapierkredit über eine Bank aufgenommen, bei der bereits ein Depot mit Wertpapieren vorliegt. Normalerweise sucht der Kreditnehmer dazu seine eigene Hausbank auf. Gerade dann, wenn bereits ein Depot bei der Hausbank besteht, ist der Kreditablauf einfach strukturiert. Einheitliche Konditionen gibt es keine, es liegen oft Abweichungen von Bank zu Bank vor.
Auch beim Wertpapierkredit kommt es auf die anfallenden Kosten an. Neben dem Zinssatz, zählt auch der Verwendungszweck und die Vertragsgrundlagen. Normalerweise werden heutzutage kaum Bearbeitungs- oder Bearbeitungsgebühren berechnet. Dennoch sollten Kreditnehmer darauf achten, dass es zu einem Wertverlust kommen kann. Dann kann die Bank Strafzinsen berechnen. Dabei bleibt aber der Kreditrahmen konstant und muss in voller Höhe bezahlt werden. Wichtig zu wissen ist zudem, dass die Wertpapiere nicht mit 100 % beliehen werden, Je nachdem für welchen Fond oder für welche Aktien entschieden wird, kann der Beleihungswert etwa 30 % und 70 -5 liegen. Der Wertpapierkredit fällt in den Bereich der Werbungskosten. Das bedeutet, dass der Kredit von der Steuer abgesetzt werden kann. Was eine Neuentscheidung anbelangt, so wurde im letzten Jahrzehnt entschieden, dass der Aktienkauf nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden kann. Möglich wird es aber, wenn eine Überschusszielerreichung gemacht wird.