Fr. Jan 10th, 2025

Was ist ein Broker? Bei einem Broker handelt es sich im Finanzwesen um den sogenannten Finanzdienstleister. Dieser führt im Auftrag von Anlegern Transaktionen durch und übermittelt Handelsobjekte, wobei hauptsächlich die Börse genutzt wird.
Zu den Handelsobjekten zählen vor allem Exchange Traded Funds, Aktien, Rohstoffe, elektrischer Strom, Devisen und Versicherungen. Zu der Börse zählen Waren-, Energie und die Wertpapierbörse.
Der Ursprung des Brokers wird auf den Juni 1933 in den USA datiert. Dabei wurde der sogenannte Glass-Steagall-Act erlassen, der eine Trennung der Funktionen von Bankengeschäften und Börsengeschäften forderte. Die Bezeichnung Broker kommt aus dem französischen, wobei es sich unter dieser Bezeichnung um einen Weinhändler handelt.
Unabhängig davon, ob es sich um einen institutionellen Anleger oder Privatanleger handelt, können Anleger den Verkauf oder Kauf von Handelsobjekten nicht direkt an der Börse tätigen. Aus diesem Grund werden Transaktionen über die Kreditinstitute oder Broker getätigt. Dabei handelt es sich beim Broker um eine wichtige Position, wenn es um die Vermittlung von Handelsobjekten an den Anleger geht. Somit unterliegen Broker zwecks Gläubiger- und Anlegerschutzes in den meisten Ländern der Bankenaufsicht.
Im Vergleich zu früher handelt es sich bei einem Broker um eine digitale Plattform, die den Anleger Zugang zu Handelsobjekten gewährt. Der Anleger kann sich bei einer von vielen Plattformen registrieren und anschließend Investitionen tätigen. Da alle Systeme digitalisiert sind, dauert eine Transaktion nur wenige Sekunden und der Anleger kann somit unmittelbar in den Besitz von Wertpapieren kommen.
Vor dem digitalen Zeitalter handelte es sich beim Broker um eine einzelne Person, welche per Telefon kontaktiert werden konnte, um eine Transaktion zu tätigen. Es konnten schon beim Anruf Verzögerungen entstehen, wenn die Leitung des Brokers belegt war, wodurch letztendlich die ganze Transaktion und der Erwerb von Wertpapieren viel langsamer Zustande kam.